Im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln sollten Fleisch, Wurst, Fisch und Eier in geringeren Mengen verzehrt werden. Ebenfalls zu diesem Kreissegment zählen Meeresfrüchte wie Muscheln, Tintenfische oder Garnelen.
Orientierungswerte Täglich:
- 200g fettarmes Fleisch oder
- 30g fettarme Wurst oder
- 70-150g Fisch (jedoch mindestens einmal in der Woche)
- 1-2 Eier
Wöchentlich:
- 300 - 600 g fettarmes Fleisch (2 Portionen) und fettarme Wurst (3 Portionen)
- 1 Portion (80 - 150 g) fettarmen Seefisch
- 1 Portion (70 g) fettreichen Seefisch
- Eier in Maßen
Handmaß Täglich:
- 1 Portion Fleisch = 1 x einen Handteller voll oder
- 1 Portion Wurst (1-3 Scheiben) = 1 x eine Handvoll oder
- 1 Portion Fisch = 1 x einen Handteller voll
- 1 Portion Eier (1-2 Stück) = 1 x eine Hand voll
Fleisch von Schweinen, Rind, Schaf, Ziege, Kalb und Lamm wird als rotes, Geflügel hingegen als weißes Fleisch bezeichnet. Im Gegensatz zu weißem Fleisch erhöht rotes Fleisch das Risiko für die Entstehung von Dickdarm- und Mastdarmkrebs. Bevorzugen Sie deshalb weißes Fleisch, z. B. von der Pute oder vom Huhn.
Was steckt drin?
Fleisch, Wurst, Fisch und Ei enthalten hochwertiges Protein. Fleisch und Wurst liefern darüber hinaus vor allem verschiedene B-Vitamine, Eisen und Zink, doch auf der anderen Seite auch unerwünschte Begleitstoffe wie Fett, Cholesterin und Purine. Für den Mineralstoff Jod ist Seefisch unerlässlich, deswegen sollte mindestens einmal in der Woche Fisch gegessen werden.
- Fettarmer Seefisch: Kabeljau, Rotbarsch, Seezunge, Forelle, Scholle oder Schellfisch
- Fettreicher Seefisch: Lachs, Makrele und Thunfisch
Wählen Sie vorwiegend fettarme Fleischstücke wie Ober- und Unterschale, Filet oder Hüfte. Bei Geflügel sitzt das Fett unter der Haut. Wer sie entfernt, kann Fett sparen. Bei den Wurstsorten sind z. B. gekochter und geräucherter Schinken (ohne Fettrand), Lachsschinken, Putenbrust, Geflügelwurst, Bratenaufschnitt, Aspikaufschnitt oder deutsches Cornedbeef empfehlenswert.